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WOHNÜBERBAUUNG MIT ZUSATZNUTZUNGEN

AREAL SCHARTENSTRASSE, WETTINGEN

 

 

Projektbeschieb

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WOHNÜBERBAUUNG MIT ZUSATZNUTZUNGEN
AREAL SCHARTENSTRASSE, WETTINGEN
SUVA, ABTEILUNG IMMOBILIEN
FANZUN AG, ZÜRICH
STUDIENAUFTRAG AUF EINLADUNG
2021 - 2022

 

Planergemeinschaft mit Lichtli Graf Zumsteg Brugg

Osterhage Riesen Architekten Zürich

Andreas Graf, Lukas Zumsteg, Jan Osterhage
Studio Vulkan, Lukas Schweingruber, Cecile Agustoni, Ursa Habic
Holzbaubüro Reusser GmbH, Andreas Kocher
Abicht Aarau AG, Urs Berli, Daniel Müller 

 

Das Projekt bezieht sich auf den Genius Loci, welcher von grossen Gewächshäusern geprägt war. Aufgrund dessen ist auch die neue Wohnsiedlung orthogonal organisiert und erzeugt einen räumlichen Rhythmus bebauter Felder und freier Flächen. Vom Quartiersplatz an der Strassenkreuzung gelangt man auf die Wohngasse, welche das Rückgrat des neuen Quartiers bildet. An deren nördlichen Seite schliessen drei Wohnhöfe an, von denen jeweils zwei Hauszeilen erschlossen sind. Dazwischen finden sich Gärten mit Obstbäumen, wie dies für die Gartenstadt charakteristisch ist. Die Südseite der Wohngasse wird begrenzt durch drei Appartementhäuser, welche eine zweiseitigen Orientierung Richtung Friedhofspark und Wohngasse aufweisen. Die Kita und der Gemeinschaftsraum an der Wohngasse sowie der Blumenladen am Quartiersplatz beleben den kollektiven Raum. Die Attikageschosse sind so platziert, dass die Siedlung gegenüber dem Quartier und innerhalb der Wohngasse dreigeschossig in Erscheinung tritt und damit trotz hoher Dichte quartierverträglich wirkt. Viergeschossig zeigen sich lediglich die beiden Kopfbauten, welche die Zugänge zur Wohngasse räumlich betonen. Die Freiräume nehmen die räumliche Struktur des Umfeldes auf und verweben die neue Siedlung mit dem Kontext. In einer zusammenhängenden Sequenz von Räumen mit unterschiedlichen Öffentlichkeitsgraden eröffnen sich Orte mit grossem Aneignungspotential.